Vor kurzem durfte ich wieder am Meer sein.
Am Strand werde ich ein anderer Mensch.
Frischer Wind weht um die Nase,
Ich kann den Möwen lange zusehen,
Die ohne viel Aufwand am Himmel gehalten werden.
Ganz leicht und majestätisch!
Weite tut der Seele gut
Die Augen bleiben am Horizont
nirgends hängen,
höchstens an der weißen Fähre,
die nach Skandinavien fährt.
Ein Psalm sagt: „Nähme ich Flügel der Morgenröte und
Bliebe am äußersten Meer,
So würde auch dort deine Hand mich führen
Und deine Rechte mich halten!“ (Psalm 139)
Wird das so sein?
Am Strand werden gelbe Rosen angeschwemmt,
Ich weiß, sie stammen von einer Seebestattung,
Ich hebe sie auf und stecke sie an der Mole
Zu einem hübschen Strauß zusammen.
Und dann bete ich
Für den Menschen, der gehen musste
Die Menschen, jetzt traurig sind
Und dann hoffe ich
Dass DU GOTT wirklich da sein wirst -
Auch am äußersten Meer
Und in der Morgenröte
Und das Hoffen können tut gut -
Kommen sie gut durch die Nacht - Gott segnet Sie!