Manchmal tut es richtig weh, zurück zu blicken. Weil man dann verpasste Chancen sieht: Hätte ich doch, könnte ich doch, dann würde ich ja… - aber: Vorbei. Und manche Tage können einfach weg. Weil so vieles schief gelaufen ist, dass man am liebsten gar nicht daran zurückdenkt. Das Gute: Morgen geht’s mit einem neuen Tag weiter. Aber auch für heute ist nicht alles verloren: Mir hilft der Glaube, dass ich auch die Tage, die so richtig mies waren, getrost in Gottes Hand zurücklegen kann. Von ihm hab ich die Chance für diesen Tag bekommen. Ihm gebe ich den Tag zurück. Er wird das rund machen, was mir zu kantig war. Ich hab mich bemüht, aber nicht alles liegt in meiner Hand. Das ist tröstlich, finde ich. Und dann bete ich: Gott möge heilen, was verwundet ist: an meiner Seele, an diesem Tag, in dieser Zeit. Und das wünsche ich auch Ihnen. Dass Sie gut schlafen können. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht und mit Gottes Segen einen zuversichtlichen neuen Tag!
Heilen, was verwundet ist
Ein Beitrag von
Michael Kinnen