Eine sehr feine Einschlafroutine ist:
sich besinnen.
Abends zur Ruhe kommen,
sich hinsetzen - oder einfach hinlegen
und den Tag noch einmal vorbeiziehen lassen.
Was ist geschehen?
Was hat mich bewegt?
Was war schön, was schwer?
Und sich dann ganz bewusst entsinnen.
Die Bilder, Geräusche, Gespräche loslassen
wie ein sanftes Abstreifen der Hülle des Tages.
Ent-sinnen – heißt:
Nicht mehr Festhalten an dem,
was durch unsere Sinne in uns hineinströmte.
Nicht mehr festklammern an dem, was war.
Einatmen, Ausatmen.
Die Augen schließen.
Dem Hören Raum geben.
Es fließen lassen auch
Das Riechen, Fühlen, empfinden
einfach sein lassen
Nicht mehr denken, nicht bewerten
sein.
Meist schlafe ich schon
auf diesem Weg ein
aber manchmal
ganz selten öffnet sich
in diesem Weiten etwas.
Etwas zeigt sich -
steigt auf, fast wie von selbst
eine Ahnung
vom Sinn der immer war der
Liebe aus der wir wurden,
durch die wir sind
und in Ewigkeit geborgen sind
ein unfassbarer Segen - Kommen Sie gut durch die Nacht!
Gott segnet sie!