Lange habe ich ehrenamtlich bei der Flughafenseelsorge gearbeitet. Ich bin auf dem Flughafen spazieren gegangen, habe hier und da geschwatzt und die Augen und Ohren offen gehalten.
Wie lästig sind uns oft die Sicherheitskontrollen, Jacke aus, Schuhe aus, Elektronik in die graue Schale, Handgepäck auf die Rollen – ach, noch die Waschtaschentüte mit den kleinen Fläschchen in die Schale. Die Angestellten der Firma müssen sehr, sehr genau sein. Eine Weile am Monitor, eine Weile „Bitte legen Sie das aufs Band. Haben Sie noch dies oder das im Gepäck? Bitte ziehen Sie noch ihre Jacke aus ... und und und.“ Immer wieder. Und dann die persönliche Kontrolle.
Einmal habe ich mit einer Mitarbeiterin eine Weile gesprochen. Wir kannten uns aus der Kirchengemeinde. Die Flughafenseelsorge ist ja durch die lila Weste erkennbar. Sie hatte kaum Zeit, musste schnell wieder an die Arbeit. Die Arbeit ist hart ... bis der Flieger durch ist.
Ich wünsche Ihnen zuhause, allen, die heute hart arbeiten und allen, die unterwegs sind: Gott begleite und behüte Sie heute Nacht.