Lange habe ich ehrenamtlich bei der Flughafenseelsorge gearbeitet.
Eine besondere Freude war es mir, christlichen Reisegruppen den Reisesegen zu geben. Auf dem Schönefelder Flughafen haben wir einmal im Gate D im Kreis gestanden und gesungen. Ich hatte Lieder und ein Gebet vorbereitet.
Auf dem Flughafen BER gibt es einen wunderbaren kleinen Raum der Religionen. Er wird auch Raum der Stille genannt, gebaut aus Ziegelsteinen, die im Land Brandenburg üblich sind. Jede und jeder kann dort Pause machen, beten oder still werden, tief Luft holen. Ich selbst gehe vor jedem Flug, egal wo und wohin in der Welt, in die Kapelle des Flughafens oder den Gebetsraum für Frauen in muslimischen Ländern. Ich bitte darum, dass Gott mich und jeden Fluggast, die Piloten und Flugbegleiter:innen, all die vielen Menschen, die im großen Bauch des Flughafens arbeiten, behütet. Das macht mich demütig für die Arbeit anderer und ruhiger in mir selbst.
Ich wünsche Ihnen zuhause und allen, die unterwegs sind Orte zum Ausruhen, Orte der Demut und Ruhe und Gottes Segen für heute Nacht, auch wenn Sie arbeiten müssen.