Bei der Konfirmandenfreizeit fiel es plötzlich aus dem Rucksack, das putzige Bärchen mit Kuschelohren. David, dem großen Jungen, war das peinlich.
Wozu hat er es mitgenommen? In der fremden Umgebung mit zwanzig Jungen und Mädchen in einer Jugendherberge, das war ihm doch nicht so ganz geheuer. Er brauchte das putzige Bärchen mit dem weichen Fell, an das er sich in der Nacht schmiegen konnte.
Sich an etwas kuscheln zur Sicherheit, das kennen wir doch. Der geliebte Mensch an der Seite, wie beruhigend. Dann geht das Einschlafen besser.
Sich wärmen an solchen Zeichen: ein Kuscheltier, der Partner, der mit einem zusammenliegt, die Geschwister, die in der engen Wohnung miteinander manchmal in einem Bett schlafen müssen und einfach noch plappern bis zum Einschlafen. Wie schön.
Die Bibel kennt das. Im Hohelied heißt es vom Freund, der sie liebevoll umarmt: Seine Linke liegt unter meinem Haupte und seine Rechte herzt mich.
Aber wenn kein vertrauter Mensch da ist, dann tut es auch ein putziges Bärchen mit Kuschelohren.
Kuscheln, ineinander, aneinander liegen: ein Zeichen für Gottes Segen. Gute Nacht! Auch mit dem Brummbär an Ihrer Seite!