Der Dokumentarfilm „Zerbrochene Ketten“ erzählt von einem Häftling aus Nordfrankreich. Wegen Drogenkonsum, Diebstahl und Betrug landet der junge Mann immer wieder ins Gefängnis. Über zehn Jahre geht das so. Die Familie hat den Kontakt abgebrochen, aber Gefangenenseelsorger besuchen ihn. Nach der Haft kommt er eine Zeit lang in einem Kloster unter. Dort begleiten Mönche die entlassenen Häftlinge in den neuen Lebensabschnitt. Im Gefängnis hatte er sich dem christlichen Glauben zugewandt. Trotzdem fällt es ihm nach dem Kloster schwer, in der Spur zu bleiben. Er schmeißt seinen Job wieder hin und zieht nachts um die Häuser. Die Seelsorger suchen weiter nach einem Weg für ihn. Erst, als er Alltagshelfer eines schwerbehinderten Jugendlichen wird, schafft er die Wende. Mich hat es sehr berührt, zu sehen, wie liebevoll er mit seinem Schutzbefohlenen umging. Um dem ehemaligen Häftling zu helfen, waren viele einzelne Menschen nötig, aber erst, als er gemerkt hat, dass er gebraucht wird, hat er seinen Weg gefunden.
Mit diesem Happy-End wünsche ich Ihnen eine gute Nacht!
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