Eine Person sitzt mit gefalteten Händen auf einer Bank. Die Gesichtszüge sind nicht sichtbar, da der Kopf leicht geneigt ist. Die Umgebung ist unscharf, was die Konzentration auf die ruhige, contemplative Haltung der Person lenkt. Eine Person sitzt mit gefalteten Händen auf einer Bank. Die Gesichtszüge sind nicht sichtbar, da der Kopf leicht geneigt ist. Die Umgebung ist unscharf, was die Konzentration auf die ruhige, contemplative Haltung der Person lenkt.
Eine Person sitzt mit gefalteten Händen auf einer Bank. Die Gesichtszüge sind nicht sichtbar, da der Kopf leicht geneigt ist. Die Umgebung ist unscharf, was die Konzentration auf die ruhige, contemplative Haltung der Person lenkt.
27.10
2025
21:58
Uhr

Ein Alltagsgebet

Ein Beitrag von Paul Geiß

Ein deftiges Gebet von Thomas Morus, einem englischen Philosophen. 

Er bittet:

„Schenke mir eine gute Verdauung, Herr, und auch etwas zum Verdauen.

Schenke mir Gesundheit des Leibes mit dem nötigen Sinn dafür, ihn möglichst gut zu erhalten.

Schenke mir eine Seele, der die Langeweile fremd ist, die kein Murren kennt und kein Seufzen und Klagen, und lass nicht zu, dass ich mir allzuviel Sorge mache um dieses sich breit machende Etwas, das sich ‚Ich‘ nennt.

Herr, schenke mir den Sinn für Humor, gib mir die Gnade, einen Scherz zu verstehen, damit ich ein wenig Glück kenne im Leben und anderen davon mitteile.“

Wer Werbung in Radio und Fernsehen mit ansieht, erkennt sofort, dass die beschriebenen Bitten auch heute die Alltagssorgen aufgreifen. Der Magen drückt. Das Leben erscheint voller Beschwerden und kreist um sich selber. Da hilft oft nur noch Humor. Am besten auch zum Weitergeben. 

Das erhoffe ich mir auch heute nach wie vor und immer wieder von Gott. Er schenke uns seinen Segen. Gute Nacht.

Evangelisches Gesangbuch für Bayern, Thüringen und Mitteldeutschland München im Verlag Evangelischer Presseverband für Bayern, S. 817