11.03
2025
21:58
Uhr

Die 100 wichtigsten Dinge

Ein Beitrag von Carla Böhnstedt

Kürzlich stolperte ich über den Versuch des amerikanischen Unternehmers Dave Bruno, der vor Jahren seinen Besitz auf 100 Gegenstände verkleinerte. Mit Blick auf die Fastenzeit motiviert mich dessen radikale „Konsum-Fastenkur“ ebenfalls, gründlich auszumisten. Dabei geht es darum, mich darauf zu fokussieren, was mir wirklich etwas bedeutet – und was nur Ballast ist.

Und auch Dave Bruno gönnte sich manch großzügige Interpretation, um die Zahl 100 überhaupt einhalten zu können: Er katalogisierte seine Bücher unter der Bezeichnung „Bibliothek“ – und zählte sie als e i n Ding. Unterwäsche und Socken fasste er als Basisausstattung zusammen – und zählte sie als eins. Gegenstände, die er gemeinsam mit seiner Familie nutzte, rechnete er gar nicht mit. 

Sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, lohnt aber nicht nur in Bezug auf seine Habseligkeiten. Vielleicht sollten wir auch einmal unseren Zeitvertreib, unsere Hobbies oder sozialen Kontakte darauf überprüfen, ob sie uns gut tun und wichtig sind – oder wir uns auch da verzetteln?! 

Und Sie, liebe Hörerin, lieber Hörer: Was sind Ihre unverzichtbaren Kostbarkeiten?