Hier kommt ein Segen für alle, die mit Perfektionisten zusammenarbeiten. Sie kennen das, man zieht dabei meist den Kürzeren. Es gibt quasi keine Aufgabe unter der Sonne, die jemand anderes besser erledigen kann. Trotzdem können sie Spiegeleier schwarz brutzeln oder das Auto zu Schrott fahren. Da sind dann die anderen schuld.
Wer die Schönheit der Welt unter dem Mikroskop betrachtet, kommt zu dem Schluss, dass auch unser Schöpfer ein detailverliebter Perfektionist war. Und trotzdem hat Gott den Menschen geschaffen. Er muss fehlerfreundlich gewesen sein, bei all dem Chaos, was wir auf seiner Erde anrichten. Starkes Argument - oder? Also lassen Sie das Grübeln über die unerledigten Themen und das Gemecker der Kollegen. Und für morgen gilt der Rat, den ich jüngst von Pater Hasso Beyer, einem Priester der Gemeinschaft Chemin Neuf, gehört habe. Er sagte: „Mach Deine Arbeit so gut du kannst. Und - mache sie mit Liebe! Sage Dir einfach, so bin ich eben und ich mache es, so gut ich kann. Und dann ist auch gut.“
Und jetzt – schlafen Sie gut!