Zufrieden, was kann das sein, bin ich, sind Sie zufrieden?
In einem Gebet, das wir oft gemeinsam beten, heißt es:
Gott, gewähre, dass wir uns genügen lassen, wenn wir Nahrung und Kleidung haben und unsere Tage in Frieden und Ruhe zubringen.
Nahrung, Kleidung, ein Dach über dem Kopf, Frieden und Ruhe. Sind das nicht Grundbedingungen für Zufriedenheit? Braucht es mehr? Ich glaube nicht.
Zufrieden, das ist doch,
mit denen, die ich liebe, gut auszukommen und das zu akzeptieren, was mir möglich ist.
Zufrieden, das ist doch dem nicht nachzutrauern, was ich nicht erreichen konnte.
Im Grunde reicht das, um zufrieden zu sein, denke ich.
In einem Lied heißt es:
Lobe den Herren, der sichtbar Dein Leben gesegnet, der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet, denke daran, was der Allmächtige kann, der Dir mit Liebe begegnet.
Zufrieden leben zu können in aller Bescheidenheit, darin wirken die Ströme der Liebe und Gottes Segen.
Gute Nacht.
Evangelisches Gesangbuch der EKD 316, 4