23.03
2025
21:58
Uhr

Anschauen

Ein Beitrag von Paul Geiß

Es ist für die meisten schwierig auszuhalten, wenn uns jemand direkt anschaut. 

Sich anschauen. Im Jugendtreff haben wir früher „Blinzeln“ gespielt. Zwei Reihen von Jungen und Mädchen hintereinander, in der Vorderreihe war ein Platz frei. Der ohne Partner musste blinzeln zu einer aus der ersten Reihe. Wenn die ausbüchsen wollte, musste der aus der zweiten Reihe sie festhalten. Wenn er das nicht schaffte, war sie weg hin zu dem Blinzler. Dann wurde gewechselt. Ein schönes Spiel mit Ansehen und Anschauen und Sympathien austesten, denn man konnte sich natürlich auch weigern zu wechseln. 

Manchmal fühle ich mich böse angeschaut, weil ich wohl einen Fehler gemacht habe. Manchmal erfreut mich der gütige Blick von einem alten Freund.

In Kirchenfenstern gibt es das Dreieck mit dem Auge Gottes, es schaut auf das Gute und Böse, was in der Welt geschieht. Gott sieht uns an und will seinen Einfluss zu Frieden und Gerechtigkeit geltend machen.

Ein Bibelvers sagt:

Meine Augen sehen stets auf den Herrn; denn er wird meinen Fuß aus dem Netze ziehen. 

Ich schaue auf Gott und erhoffe von ihm seinen Segen.

Psalm 25, 15