Eine Szene aus der Passionszeit, in der wir uns befinden: Kurz vor seiner Gefangennahme ist Jesus Gast in einem Haus in Betanien nahe bei Jerusalem. Eine Frau betritt das Haus, tritt zu Jesus und beginnt sein Haupt mit kostbarem Duftöl zu salben, wie es noch heute in manchen Ländern üblich ist. Als Erweis besonderer Verehrung.
Die Jünger Jesu schimpfen: Verschwendung, so ein teures Öl! Von dem Geld hätte man doch dutzende Arme satt machen können! Jesus aber dankt der Frau, lobt sie und weist die Jünger zurück.
Ein modernes Lied besingt diese Szene:
- Kostbar war der Moment, als sie das Haus betrat, das Salböl in den Händen, um
Liebe zu verschwenden. Kostbar war der Moment. Gepriesen, was sie tat!
- Kostbar war der Moment, als sie mit leichtem Gang die Mauer der Bedenken durchschritt, um Trost zu schenken. …
- Kostbar war der Moment, als Jesus sie bewahrt, sie schützte und sie ehrte, als
sie sein „Danke“ hörte.
Kostbar war der Moment, als Gott den Raum betrat!
Mit Mut und Courage Menschen, die man liebt, ein Geschenk machen, Ehre und Respekt erweisen und Liebe, das beeindruckt mich.
So schenke auch Ihnen Gott seinen Segen.
Evangelium des Markus 14, 3 – 9, Singt Jubilate, Wichern-Verlag, Berlin, Nr. 109, S. 159